Microsoft Defender
for Endpoint: Mehr als nur
ein Virenscanner

Paul
von Paul
06.10.2023
02:50 MIN

Prävention von Cyberbedrohungen ist in der heutigen Zeit wichtiger denn je. Kein Unternehmen kann es sich leisten, wegen eines Cyberangriffs den Betrieb tage- oder wochenlang einzustellen. Eine wirksame Vorsorge für mehr Cyberresilienz ist daher unumgänglich. Der Microsoft Defender for Endpoint bietet für Unternehmen starke und vergleichsweise einfach zu implementierende Security-Lösungen für Clients.

Von der Nullnummer zum Multitalent

Die Sicherheitslösung Microsoft Defender, die 2005 ursprünglich als Windows AntiSpyware eingeführt wurde, hatte zunächst einen zweifelhaften Ruf: Ihr wurde ein nicht ausreichender Virenschutz nachgesagt und in Tests schnitt sie bescheiden ab. Kein Wunder, dass viele Menschen dem Programm aus dem Hause Microsoft nicht vertrauten. Aber dies sollte nicht so bleiben. Nach mehreren Namensänderungen und einer Erweiterung der Sicherheitsfunktionen wurde der Defender mit dem Launch von Windows 10 fester Bestandteil des Betriebssystems, um den Benutzern einen erweiterten, eingebauten Schutz vor Malware und anderen Sicherheitsbedrohungen zu bieten.

Microsoft aber ging noch weiter. In der Weiterentwicklung und Expansion seiner Sicherheitsangebote konsolidierte Microsoft schließlich diverse Sicherheitsdienste unter der Marke Microsoft Defender. Hierbei stellt Microsoft Defender for Endpoint eine fortschrittliche, Unternehmensfokussierte Lösung dar, die umfangreichen Schutz vor verschiedenen Cyberbedrohungen bietet.

Eine Plattform, alles im Blick

Der Microsoft Defender for Endpoint ist vereinfacht die Cloud-Erweiterung des Windows Defenders und überzeugt mit mehreren Features:

1

Client-Daten zentral auffindbar

Das Programm dient als zentraler Ort, an dem IT-Administratoren alle Informationen über die Clients auslesen und verwerten können. Im Security Portal fliesen die Informationen, die der Defender über die Geräte sammelt, zusammen.

2

Auto­matische Daten­analyse

Microsoft analysiert diese Daten und stellt dem Administrator relevante Informationen zur Verfügung. Das reicht von Details zum Betriebssystem bis hin zur installierten Software, der dazugehörigen Version und ihrer Sicherheitslücken. Dazu wird gut ersichtlich angezeigt, ob die Exploits bereits ausgenutzt werden und wie die Lücken geschlossen werden können. 

3

Security Score für das gesamte Netzwerk

Zusätzlich stellt Microsoft einen Security Score bereit, der auf Basis der analysierten Daten von allen Clients erstellt wird. Dieser Wert gibt auf einen Blick Auskunft darüber, wie sicher das Netzwerk ist. Taucht eine Sicherheitslücke auf, verschlechtert sich der Score. Löst man die Lücke, verbessert er sich dementsprechend. 

Ein Unschlagbares Team: Microsoft Defender for Endpoint & for Office 365

Während sich der Microsoft Defender for Endpoint auf den Schutz von Endgeräten konzentriert, ist der Microsoft Defender for Office 365 primär darauf ausgerichtet, E-Mail- und cloudbasierte Bedrohungen in der Office 365 Umgebung abzuwehren. 

Bekanntlich gibt es viele Einfallstore für Cyberbedrohungen. Mit Microsoft Defender for Office 365 sind die E-Mail- und Collaboration-Tools geschützt. Der Defender bietet hier praktischerweise mehrere Templates, die sich einfach durchklicken lassen. Zudem erstellt er automatisch Regeln für Anti-Spam, Anti-Phishing, Anti-Malware, Safe Attachments und Safe Links. Diese Policies regeln für Apps wie Outlook (Exchange) und Teams den Datenverkehr. So lässt sich verhindern, dass der Virenschutz überhaupt Arbeit bekommt.

Viele Lizenzierungsmöglichkeiten

Alles in allem bietet der Microsoft Defender for Endpoint ein breites Angebot an Features, um präventiv Angriffe abzuwehren. 

Ein weiterer großer Vorteil ist die Lizenz: Er ist in Plan 1 und Plan 2 bereits in den Microsoft Enterprise Lizenzen vorhanden sowie als Defender for Business in der Business Premium Lizenz.

Wenn ihr mehr zum Defender und all den Funktionen wissen wollt, könnt Ihr gerne auf uns zukommen. 

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