Die Änderungen im Detail: Was kommt auf Sie zu?
Microsoft ist nicht nur Innovationsführer, sondern auch Experte darin, mit der Zeit zu gehen – und manchmal gehen die Preise gleich mit. Hier sind die wichtigsten Änderungen, auf die Sie sich einstellen sollten.
Flexibilität kostet: Der 5 %-Aufschlag für monatliche Zahlungen
Unternehmen, die Jahresabonnements wie Microsoft 365, Office 365, Windows 365, Dynamics 365 oder die Power Platform nutzen und monatlich zahlen, müssen ab April 2025 einen Aufpreis von 5 % einkalkulieren.
Warum? Microsoft sieht die zusätzliche Flexibilität als Mehrwert – und diesen Mehrwert lässt man sich vergüten. Für Unternehmen heißt das: Wer sparen möchte, sollte auf die jährliche Vorauszahlung umsteigen.
Teams Phone – Kommunikation wird teurer
Microsoft Teams ist in der Business-Welt unverzichtbar geworden, insbesondere die Teams Phone-Funktion. Doch auch hier steigen die Preise:
- Teams Phone Standard: $10/Monat (vorher $8)
- Teams Phone mit Anrufplan: Bis zu $22/Monat (vorher $17)
Die Preissteigerungen reflektieren laut Microsoft die kontinuierlichen Verbesserungen des Angebots – ob Unternehmen diese Verbesserungen immer benötigen, steht auf einem anderen Blatt.
Power BI – Premium wird exklusiver
Power BI, die zentrale Plattform für Datenanalyse und Business Intelligence, erfährt ebenfalls Preisanpassungen.
- Power BI Pro: $14/Monat (vorher $10)
- Power BI Premium Per User: $24/Monat (vorher $20)
Die gestiegenen Preise unterstreichen den Anspruch von Microsoft, Power BI als High-End-Lösung zu positionieren. Für Unternehmen, die auf Datenanalyse angewiesen sind, bleibt es jedoch ein unverzichtbares Werkzeug.
Windows Server – Lizenzbedingungen verschärft
Wer weiterhin auf On-Premises-Lösungen setzt, sollte besonders aufpassen. OEM-Lizenzen können nicht mehr ohne Weiteres auf neue Hardware übertragen werden, falls ein Server ausgetauscht wird. Zusätzliche Rechte müssen in solchen Fällen separat erworben werden.
Das bedeutet: Unternehmen sollten langfristig planen, um unvorhergesehene Lizenzkosten zu vermeiden.
Allgemeine Preisanpassungen – ein breiter Schlag
Neben den oben genannten Änderungen erhöht Microsoft die Preise für eine Vielzahl an Produkten, darunter:
- Windows Server-Produkte: +10 %
- Office Suites: +10 %
Diese Preisanpassungen unterstreichen Microsofts Ausrichtung auf Innovation und Investitionen – auch wenn es für viele Unternehmen eine Herausforderung bedeutet.
Hintergrund: Warum diese Änderungen?
Microsoft argumentiert, dass die Preisanpassungen notwendig sind, um den gestiegenen Anforderungen an Sicherheit, Leistung und Innovation gerecht zu werden. Doch eine andere Wahrheit ist: Als Marktführer hat Microsoft schlicht den Einfluss, solche Änderungen durchzusetzen. Die strategische Ausrichtung auf Cloud-Lösungen und Abonnementmodelle ist ein weiteres Indiz dafür, dass sich Unternehmen langfristig auf ähnliche Entwicklungen einstellen müssen.
Was bedeutet das für Ihr Unternehmen?
Die Änderungen zwingen viele Unternehmen, ihre Lizenzstrategien zu überdenken. Das sind unsere Empfehlungen:
- Bestandsaufnahme Ihrer Lizenzen: Welche Lizenzen werden tatsächlich benötigt, und wo gibt es Optimierungspotenzial?
- Wechsel auf jährliche Zahlungen prüfen: Um den 5 %-Aufschlag zu vermeiden, lohnt sich ein Blick auf die Vorteile einer jährlichen Abrechnung.
- On-Premises vs. Cloud: Die Änderungen bei Windows Server machen die Cloud noch attraktiver – hier könnte eine Migration sinnvoll sein.
Fazit: Anpassungen als Chance begreifen
Microsofts Änderungen sind zweifellos ein Einschnitt, doch sie bieten auch Möglichkeiten. Unternehmen können diese Gelegenheit nutzen, ihre Lizenzlandschaft zu modernisieren und sich strategisch besser aufzustellen.
Wir bei netlogix stehen Ihnen dabei zur Seite. Mit unserer langjährigen Erfahrung als Microsoft-Partner helfen wir Ihnen, die richtigen Entscheidungen zu treffen – ganz ohne unnötige Zusatzkosten.
Haben Sie Fragen? Kontaktieren Sie uns – wir finden die passende Lösung für Ihr Unternehmen!